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Das vierte Kraftwerk
2022
18

Die KEV läuft aus und es werden keine neuen Anlagen mehr in das Förderprogramm des Bundes aufgenommen. Trotzdem entscheiden sich die Blattner, ein weiteres Kraftwerk zu bauen. An der Gisentella wird ein neues Werk unter Einbezug des bestehenden realisiert. So soll das wirtschaftliche Potenzial ausgenutzt werden. Entgegen den beiden anderen Kraftwerken ist an der Gisentella auch in den Wintermonaten eine Stromproduktion möglich. So kann beim Bau und der Erweiterung dieses Kraftwerkes nachhaltiger Strom unter Einhaltung der Umweltschutzgesetzgebung auf einer bereits genutzten Flussstrecke produziert werden.

Die Genossenschaft Elektrizitätswerk Blatten überführt das bestehende Kraftwerk in dr Runeijun an die KW Gisentella AG und erhält so 70% der Gesellschaft.  Die Gemeinde leistet Einlagen und übernimmt so die restlichen 30%. Über die neuen Unterstützungsinstrumente des Bundes wird das Erweiterungsprojekt mit einem einmaligen Beitrag von rund 4.0 Mio. Franken unterstützt.

Mit diesem Projekt an der Gisentella, dem ersten Bach, der in Blatten für die Stromproduktion genutzt wurde, schliesst sich ein Kreis in der über hundertjährigen Geschichte der Blattner Elektrizität. Die Gründungsmitglieder der „Gesellschaft für elektrisches Licht“ wären bestimmt stolz auf das Geleistete.

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