Im Jahr 1951 zerstört eine Lawine Teile von Eisten und auch die Kraftwerkzentrale zr Bleywun, die notdürftig wieder instand gestellt wird. Dieses Ereignis bestärkt die Blattner zu einem weiteren Ausbau der Stromproduktion. Die „Gesellschaft für elektrisches Licht“ wird aufgelöst und die „Elektrizitätswerk-Genossenschaft“ gegründet. Die Statuten legen fest, dass jeder Genossenschafter solidarisch mit seinem Vermögen haftet. Die Banken sind so bereit, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Genossenschaft entscheidet, den Ausbau des Kraftwerkes sofort an die Hand zu nehmen. Jeder Genossenschafter leistet 100 Stunden Gratisarbeit. Im Vordergrund stehen das Ausheben der Druckleitungsgraben sowie der Transport der Druckleitungsrohre von Tännmattun bis Blatten. Am 23. Dezember 1953 wird die neue Anlage, die ca. 100 kW leistet, in Betrieb genommen. Die ersten Kochherde werden installiert. Ein Meilenstein!
Während Jahrzehnten wird die neue Genossenschaft als Stromproduzentin und Netzbetreiberin in Blatten fungieren und einen wichtigen Teil der Grundversorgung abdecken.