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Erste Stromproduktion an der Gisentella
1916
6

Nach der ersten Ernüchterung gibt die „Gesellschaft für elektrisches Licht“ ihre Pläne keineswegs auf. Die Gisentella bringt auch im Februar genügend Wasser zur Gewährleistung einer erfolgsversprechenden Stromerzeugung. So wird beschlossen, die bestehende Anlage abzubauen und zr Bleywun wieder aufzustellen. Die Druckleitung in den Bellwadhaltun wird ausgegraben und zwischen dr Bleywun und dr Undrun Firtlägin verlegt, das Wasser mittels Holzkänneln aus dem Bachtobel geholt. Die mit Spannung erwartete Inbetriebnahme wird zum grossen Erfolg, die angeschlossenen Glühbirnen leuchten heller als die Petrollampen. Die Nachfrage nach elektrischem Licht ist gross, und man denkt bereits an einen baldigen Ausbau des Werks.

Noch heute ist die Gisentella der einzige Seitenbach im Lötschental, an dem auch in den Wintermonaten Strom produziert wird.

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